„We have a responsibility to protect your information. If we can’t, we don’t deserve it.“ Mit diesen Worten entschuldigte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg unlängst in britischen Zeitschriften. Der jüngste Datenskandal, der durch den Whistleblower Christopher Wylie bekannt wurde, hat Facebook mit voller Breitseite erwischt und machte Zuckerbergs Schuldeingeständnis erst notwendig. Wylie, ein ehemaliger Mitarbeiter des Datenunternehmens Cambridge Analytica, gab gegenüber der Presse zu, dass über 87 Millionen Daten von Facebook-Userinnen und -Usern durch das Unternehmen missbräuchlich genutzt wurden. Aktuell besteht der Verdacht, dass diese Daten zur Beeinflussung der Brexit-Abstimmung und der amerikanischen Präsidentschaftswahl genutzt wurden. So oder so: Es ist ein handfester Skandal für den Social-Media-Riesen, der ihn in existenzbedrohende Bedrängnis bringen könnte. Doch es darf kein Skandal bleiben, den man schnell vergisst, denn er fördert eine fundamentale Frage in der Architektur des Internets zu Tage, auf die wir durchgreifend antworten müssen!
12 KommentareSchlagwort: Freiheit
GRÖSSER, SCHNELLER, BESSER, BILLIGER! Die Geiz-ist-Geil-Mentalität ist endlich auch in der politischen Debatte angelangt. Man übertrumpft sich mit prägnanten Slogans wie schon lange nicht mehr. „Das Boot ist voll“ ist das neue „Ich bin doch nicht blöd“.
Kommentare geschlossenUngarn zieht Grenzzäune, Großbritannien droht mit dem EU-Austritt, Polen lässt die Europafahnen in öffentlichen Gebäuden beseitigen und überall steigen Europafeindliche und nationalistische Kräfte in der Wählergunst: Es sieht nicht gut aus für Europa. Oder etwa doch?
Kommentare geschlossenEs war ein Moment des Schreckens und der Sprachlosigkeit. Schon lange waberte eine unkonkrete Ablehnung gegen Asylsuchende, die Presse und Politiker inmitten derer, die sich Asylkritiker nennen. Nun konkretisierte sich diese Ablehnung im rechten Terroranschlag auf eine Politikerin, die ihr demokratisches Recht auf Wahlen wahrnehmen wollte. Sie stand allerdings für eine Flüchtlingspolitik, die nicht den Vorstellungen von AfD und PEGIDA entsprach. Andersartigkeit nennen Brandstifterorganisationen wie die AfD und PEGIDA auch gerne „linksgrünen Willkommensextremismus“.
Kommentare geschlossenMenschen aus den Krisengebieten träumen von einer Zukunft in Deutschland. Die internationale Presse schreibt über die deutsche „Willkommenskultur“. Einen Grund zum Patriotismus gibt es aber nicht.
Kommentare geschlossenEs sind bewegte Zeiten in denen sich Europa und damit auch Deutschland befinden. Fast täglich kann man von Flüchtenden lesen, die über das Mittelmeer geschleust, auf ihm gerettet werden oder in ihm ertrunken sind. Aufgrund dieses Umstandes steht zunehmend die Frage im Raum, wie die Unterbringung und die Integration von Flüchtenden in Deutschland sichergestellt werden können.
1 KommentarEs ist kein einfaches Jahr für die Deutsche Presselandschaft und ihre Journalisten. Zum Jahreswechsel waren sie die Lügenpresse, die das System verteidigt, und als Systemmedien bezeichnet wurde; und nun sind sie Landesverräter. Diesen Vorwurf erhebt der Generalbundesanwalt Range auf Initiative des Chefs des Verfassungsschutzes Maaßen.
Kommentare geschlossenEine zerstörerische Griechenlandpolitik und eine menschenverachtende Flüchtlingspolitik, die Abstimmung Großbritanniens über den weiteren Verbleib in der Europäischen Union, Geheimverhandlungen zu Freihandelsabkommen mit anderen Staaten oder die anhaltende Zustimmung zu europafeindlichen Rechtspopulisten. Wer dieser Tage den Blick aufmerksam auf Europa richtet, wird schnell erkennen: Europa hat Probleme.
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