The Coronavirus pandemic has revealed the strengths and weaknesses of our social, political and economic systems, be it how much freedom a society is willing…
Kommentare geschlossenSchlagwort: Digitalisierung
New Work kann unser Leben flexibilisieren, es kann ein Aufstiegsversprechen für alle sein und mit einer „Kultur des konstitutionellen Jas“ ein nachhaltiges Innovationsumfeld schaffen. Es besteht aber auch die Gefahr, dass New Work als Vorteil einiger weniger wahrgenommen wird. In welche Richtung es geht, entscheiden Staat, Unternehmen und jeder Einzelne.
Kommentare geschlossenNorbert Blüm ist gelernter Werkzeugmacher. Nach dem Abendgymnasium studierte er Philosophie, Theologie und Germanistik. Er bekleidete zahlreiche politische Ämter. Von 1982 bis 1998 war er Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, zwischen 1981 und 2001 auch stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU. Als Vorsitzender der Stiftung Kinderhilfe hat er zahlreiche Länder der Welt besucht. Er ist Mitglieder der IG Metall, von Amnesty International und der Kolpingfamilie und Autor zahlreicher Bücher, zuletzt „Aufschrei. Wider die erbarmungslose Geldgesellschaft“ (Westend 2016). Mit ihm sprach ich im Juli 2018 über die Digitalisierung, Migration und gesellschaftliche Werte.
Kommentare geschlossenEs ist keine neue Entwicklung, dass Menschen den Eindruck haben, die Welt drehte sich immer schneller. Meine Großmutter pflegte in den 90er-Jahren immer zu sagen – ich war noch ein kleiner Junge – : „Stefan, du kannst den Fernseher eigentlich nicht mehr anmachen: Überall nur noch Mord, Totschlag und Krieg“. Es ist 2018 und die Worte meiner Großmutter scheinen aktuell wie in den 90ern. Dabei ist die Welt so friedlich, wie noch nie. Zu diesem Ergebnis kam Steven Pinker, Psychologe an der Elite-Universität Harvard, in seinem 2011 erschienen Buch „Gewalt – eine neue Geschichte der Menschheit“. Woher kommt also der Eindruck, es würde immer schlimmer?
Kommentare geschlossenAfter the revelations about Cambridge Analytica, the social network Facebook is under criticism. Blogger Stefan Krabbes explains how the power of Facebook could be broken by a decentralized data storage structure.
Kommentare geschlossen„We have a responsibility to protect your information. If we can’t, we don’t deserve it.“ Mit diesen Worten entschuldigte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg unlängst in britischen Zeitschriften. Der jüngste Datenskandal, der durch den Whistleblower Christopher Wylie bekannt wurde, hat Facebook mit voller Breitseite erwischt und machte Zuckerbergs Schuldeingeständnis erst notwendig. Wylie, ein ehemaliger Mitarbeiter des Datenunternehmens Cambridge Analytica, gab gegenüber der Presse zu, dass über 87 Millionen Daten von Facebook-Userinnen und -Usern durch das Unternehmen missbräuchlich genutzt wurden. Aktuell besteht der Verdacht, dass diese Daten zur Beeinflussung der Brexit-Abstimmung und der amerikanischen Präsidentschaftswahl genutzt wurden. So oder so: Es ist ein handfester Skandal für den Social-Media-Riesen, der ihn in existenzbedrohende Bedrängnis bringen könnte. Doch es darf kein Skandal bleiben, den man schnell vergisst, denn er fördert eine fundamentale Frage in der Architektur des Internets zu Tage, auf die wir durchgreifend antworten müssen!
12 KommentareDeutschland im Januar des Jahres 2018. Einige Monate nach der Bundestagswahl hat Deutschland noch immer keine neue Bundesregierung. Nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen wuchs der Druck auf die SPD, die sich noch am Wahlabend aus jeglicher Verantwortung herauszog, um sich selbst zu erneuern. Daraus wurde nichts. Vor wenigen Tagen haben die Sondierer von CDU, SPD und CSU ihre Ergebnisse vorgelegt. Für viele Menschen des linksliberalen Spektrums eine völlige Enttäuschung. Zwar kann es mit einem guten Europa-Kapitel aufwarten, Schulz’ Herzensthema, bleibt aber bei den Themen Digitalisierung, Bürgerversicherung und Klimaschutz eine Enttäuschung. Große gesellschaftliche Fragen werden (mit Ausnahme von Europa) von CDU, SPD und CSU weiter ausgeblendet. Ein Zukunftsbild unseres Landes wird nicht gezeichnet. Ob der SPD-Parteitag und die später die SPD-Basis dem Gang in die GroKo 3.0 zustimmen werden, ist fraglich. Man hat von der SPD einfach mehr erwartet – mindestens die Bürgerversicherung, als Herzensthema vieler Sozialdemokraten, hätte drin sein müssen.
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