Es muss eine Lösung für das ElbuferCamp gefunden werden. Hier mein Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Koschig,
wie ich der heutigen Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung Dessau-Roßlau entnehmen musste hat das Elbeufercamp zum Ende des Monats März seine Pforten schließen müssen. Als Grund hierfür werden seitens des Inhabers Herrn Lars Dähnes sowie der Wirtschaftsförderung Ihres Hauses Gründe des Brandschutzes genannt.
Mir ist bekannt, dass es bereits Gespräche zur Lösung des Problems gegeben hat. Sicherlich kann man auch vortrefflich über das Zustandekommen der aktuellen Lage streiten; das aber bringt im Kern keine Lösung mit sich.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Koschig,
unsere Stadt braucht einen kleinteiligen Branchenmix. Auch der Tourismus hat hierin seinen festen Platz. Das Elbufercamp hat über Jahre hinweg einen guten Ruf und ein einmaliges Angebot für unsere gesamte Region Anhalt entwickelt. Solche Unternehmen brauchen wir.
Doch dafür braucht es auch eine mitdenkende und serviceorientierte Verwaltung. Hierzu zählt auch eine ganzheitlich denkende Wirtschaftsförderung, die darauf abzielt nicht nur neue Unternehmen anzusiedeln, sondern auch bestehenden Unternehmen sachdienlich bei Firmenerweiterungen zur Seite steht.
Ich möchte Sie mit diesem Brief auffordern erneut das Gespräch mit dem Elbufercamp zu suchen und ein Ergebnis zu finden, dass den wirtschaftlichen Fortbetrieb des Elbufercamps, unter Berücksichtigung geltenden Rechts bei Anwendung des zur Verfügung stehenden Verwaltungsermessens, sicherzustellen.
Ich sehe einer Antwort Ihrerseits positiv entgegen. Dieses Schreiben richte ich zudem an Herrn Dähne sowie an die Mitteldeutsche Zeitung.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Krabbes